Die Große Fastenzeit zur Vorbereitung auf das Hochfest unserer Erlösung - der Auferstehung unseres Herrn, Gottes und Erlösers - beginnt mit dem Reinen Montag, d.h. in der Versöhnungsvesper am Sonntag, in diesem Jahr am 19. Februar. Deshalb wird dieser Sonntag auch Sonntag der Versöhnung genannt:
In dem Ritus bitten die Gläubigen zunächst den Zelebranten und dann alle Anwesenden um Verzeihung der Sünden und um Fürbitte bei Gott: "Verzeih mir, was ich gesündigt in Gedanken, Worten und Werken, und bitte für mich armen Sünder!" Die Antwort ist Zuspruch der Verzeihung Gottes und spiegelt dann die obigen Bitten: "Gott verzeiht. Verzeih auch mir und bitte für mich armen Sünder!"
Während des Ritus singt der Chor die Osterstichiren und fügt ein einmaliges Singen des Ostertropars an - einen Wegweiser auf das Ziel der Fastenzeit.
Die Vesper beginnt um 17:10 Uhr.